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Biographie

  • © Opera Australia

    Den Beginn ihrer internationalen Gesangskarriere markiert die japanische Sopranistin Akiko Nakajima mit dem Sieg bei der Australian Singing Competition in 1990. Schon kurz darauf folgten ihr Debut in Opera Australia und ihr Europadebut am Teatro di San Carlo di Napoli als Musetta in La Bohème.

    Nakajima startete hiermit ihre erfolgreiche internationale Karriere als Opern- und Konzertsängerin. Ihr Debut in Österreich gab sie in der Titelrolle der Händels Oper Alcina bei den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck, deren Produktion von der European Broadcasting Union ausgezeichnet wurde. Für ihren sensationellen Triumph als Lucia di Lammermoor im Staatstheater Darmstadt erhielt sie dann 1999 von der Fachzeitschrift „Opernwelt“ eine Nominierung in der Kategorie „Beste Nachwuchskünstlerin des Jahres“.

    © Volksoper

    Nach dem herausragenden Debut an der Volksoper Wien in 1999 als Sonja in Der Zarewitsch folgten dann weitere Erfolge als Violetta in La Traviata, Anne in The Rake's Progress sowie als Annina in Eine Nacht in Venedig. 2007 gab sie als Donna Fiorilla in Il Turco in Italia ihr Debut an der Hamburgischen Staatsoper. Zur gleichen Zeit setzte sie ihre Gesangskarriere weiter in ihrem Heimatland Japan fort, und absolvierte dort regelmäßige Auftritte mit verschiedenen Sinfonieorchestern und Operninstitutionen.

    Zu den berühmten Dirigenten, mit denen sie auftrat, gehören unter anderem Lorin Maazel, Zubin Mehta, Seiji Ozawa, André Previn, Herbert Blomstedt, Charles Dutoit, Kazushi Ono, Myung-Whun Chung oder Thomas Hengelbrock.

    Akiko Nakajimas erstes Soloalbum La Pastorella (PR90647) wurde für die Liste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Nach Female Portraits (PR90691) folgte 2008 eine weitere CD mit dem Titel Plaisir d’amour (CDS556) des italienischen Labels Dynamic. 2009 wurde ein Live-Konzert von Brittens Sommernachtstraum mit Seiji OZAWA durch NHK Enterprise aufgezeichnet und als DVD herausgebracht. Im Frühjahr 2011 wurde schließlich die lang ersehnte Operetten-CD mit dem Titel Wien, Stadt meiner Träume (Gramola 98908) im Musikverein aufgenommen und vom Wiener Label Gramola herausgegeben.

    Zu den jüngsten Highlights ihres musikalischen Engagements zählen unter anderem die Aufführung der eigens für Nakajimas Stimmlage geschriebenen neuen Auftragsoper der Ishikawa Music Foundation Taki no Shiraito, ihr Posten als Intendantin des neuen Musikfestivals „Mozarthaus in Japan 2014“ in der Kammermusikhalle Otemachi Hall in Tokyo, und die erste Auslandsaufführung der Nakajimas Bühnenproduktion Mugen Noh - Pierrot Lunaire beim Sion Festival in der Schweiz in 2016, bei der sie sowohl die Regie als auch die Hauptrolle übernahm. 2017 sind unter anderem der Auftritt beim 60. NHK New Year’s Opera Concert, welches vom japanischen Fernsehsender NHK live übertragen wird, und der Opernauftritt als Cio-Cio-San in Madama Butterfly, bei der der legendäre Reggiseur Yoshi Oida die Regie führt, in Kanazawa, Osaka , Takasaki und in Tokio geplant.

    Akiko Nakajima ist Generaldirektorin und Vorsitzende der Noura Opera Foundation in Gunma Japan und musikalische Leiterin in der Österreichisch-Japanischen Gesellschaft in Wien. Seit 2017 ist sie auch als Professorin an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) im Studiengang „Gesang und Oper“ in der Fakultät „Darstellende Kunst“ tätig.

    Webseite: www.akikonakajima.org

    Textdatei

  • Den Beginn ihrer internationalen Gesangskarriere markiert die japanische Sopranistin Akiko Nakajima mit dem Sieg bei der Australian Singing Competition in 1990. Schon kurz darauf folgten ihr Opera Australia Debut in La Clemenza di Tito unter Christopher Hogwood und ihr Europadebut am Teatro di San Carlo di Napoli als Musetta in La Bohème. Ihr Debut in Österreich gab Nakajima in der Titelrolle der Händels Oper Alcina bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, deren Produktion von der European Broadcasting Union ausgezeichnet wurde.

    Für ihren Triumph als Lucia di Lammermoor an der Staatstheater Darmstadt erhielt sie dann von der Fachzeitschrift „Opernwelt“ eine Nominierung in der Kategorie „Beste Nachwuchskünstlerin des Jahres“. In 1999 gab Nakajima ihr Debut an der Volksoper Wien als Sonja in Der Zarewitsch, und trat weiter in Europa und Japan in wichtigen Rollen auf. In 2014 macht sie sich neben diversen Auftritten auch als Intendantin des Musikfestivals „Mozarthaus in Japan 2014“ in Tokyo einen Namen , und in 2016 errang sie weiter mit der ersten Auslandsaufführung ihrer eigenen Bühnenproduktion Mugen Noh - Pierrot Lunaire beim Sion Festival in der Schweiz einen großen Erfolg. Zu den Soloaufnahmen Nakajimas zählen unter anderem La Pastorella, Female Portraits und im Musikverein aufgenommene und vom Wiener Label Gramola herausgegebene Wien, Stadt meiner Träume.

    Nakajima ist derzeit Generaldirektorin der Noura Opera Foundation in Gunma Japan und musikalische Leiterin in der Österreichisch-Japanischen Gesellschaft in Wien. Seit 2017 ist sie auch als Professorin an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) im Studiengang „Gesang und Oper“ in der Fakultät „Darstellende Kunst“ tätig.

    Webseite: www.akikonakajima.org

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